ipolog 4 Material Flow: Entscheidungsbaum erstellen

Mit Hilfe des Entscheidungsbaums können definierte Standardversorgungsketten zu Teilen zugeordnet werden. Dabei wird über vorgegebene Filterkriterien die Zuordnung vorgenommen.

Die Zuweisung erfolgt dabei wie folgt:

1. Klicken auf den Button Filter
   
2. Anschließend öffnet sich folgende Ansicht in der rechten Hälfte von IPO.Log
   
   Es kann nun eine Eigenschaft als Filterkriterium ausgewählt werden. Als Filterkriterien dienen Spalten aus dem importierten Logistischem Mengengerüst. Dabei kann nur nach Spalten gefiltert werden, die im Logistischen Mengengerüst tatsächlich auch Einträge enthalten. Sollten kundenspezifische Spalten festgelegt sein, stehen diese hier ebenfalls als Filter zur Verfügung.
3. Wurde ein Filterkriterium ausgewählt (in diesem Beispiel "LOG-ID"), erscheinen in der linken Hälfte der Tabelle alle möglichen Werte, die für diese Eigenschaft zuzuweisen sind / die für diese Eigenschaft im LMG enthalten sind.
4. Für die Zuweisung der Werte zu einem Standardversorgungsprozess gibt es dann verschiedene Optionen, die über das DropDown-Menü für den jeweils ausgewählten Knoten (blau hinterlegt) festgelegt werden müssen.

Manuelle Zuweisung:

Hinweis: Zuweisen von Werten zu einem Knoten mit dieser Regel ist nur möglich, wenn bereits ein LMG importiert wurde.

Ist die manuelle Zuweisung für einen Knoten ausgewählt, können aus den links angezeigten nicht zugeordneten Werten einzelne Werte ausgewählt werden und durch Klick dem blau hinterlegten Knoten zugewiesen werden.

Um die getätigte Auswahl zu bestätigen, muss "Filter anwenden" ausgewählt werden. Über diesen Button werden alle manuell zugewiesenen Werte tatsächlich entsprechenden Knoten zugewiesen und dann auch links im visualisierten Entscheidungsbaum angezeigt:

Wertbereich:

Ist die Option "Wertbereich" für einen Knoten ausgewählt, können aus den links angezeigten nicht zugeordneten Werten alle Werte, die in einen Wertbereich fallen dem blau hinterlegten Knoten zugewiesen werden. Hierfür werden über die beiden Eingabefenster (siehe 1 + 2) die Grenzen des Wertbereichs festgelegt. Über "Filter anwenden" wird die gesetzte Regel angewendet und die Werte werden automatisch zugewiesen (im unteren Beispiel alle Verbauraten, die zwischen 10% und 40 % liegen):

Um konsistente Daten zu erhalten, kann einem Knoten, sobald diese Regel ausgewählt ist, nichts mehr manuell zugewiesen oder entnommen werden.

Werte größer / kleiner als:

Ist eine der Optionen für einen Knoten ausgewählt, können aus den links angezeigten nicht zugeordneten Werten alle Werte, die in in diese Regel fallen, dem blau hinterlegten Knoten zugewiesen werden. Hierfür wird über das Eingabefenster (siehe 1) ein entsprechender Wert festgelegt. Über "Filter anwenden" wird die gesetzte Regel angewendet und die Werte werden automatisch zugewiesen (im unteren Beispiel alle Verbauraten, die größer sind als 40%).

Um konsistente Daten zu erhalten, kann einem Knoten, sobald diese Regel ausgewählt ist, nichts mehr manuell zugewiesen oder entnommen werden.

Zeichenfolge:

Ist die Option "Zeichenfolge" für einen Knoten ausgewählt, können aus den links angezeigten nicht zugeordneten Werten alle Werte, die die angegebene Zeichenfolge enthalten dem blau hinterlegten Knoten zugewiesen werden. Hierfür wird über das Eingabefenster (siehe 1 ) die Zeichenfolge festgelegt. Über "Filter anwenden" wird die gesetzte Regel angewendet und die Werte werden automatisch zugewiesen (im unteren Beispiel alle Teilegruppierungen, die die Zeichenfolge "Sch" enthalten:

Um konsistente Daten zu erhalten, kann einem Knoten, sobald diese Regel ausgewählt ist, nichts mehr manuell zugewiesen oder entnommen werden.

Option "Alle zuweisen":

Wählt man über 1 einen Knoten aus und weist ihm die Option "Manuelle Zuweisung" zu, so können alle links verfügbaren Werte über "Alle zuweisen" diesem Knoten zugewiesen werden. Ist eine der anderen Optionen für diesen Knoten ausgewählt ist diese Option nicht verfügbar.

Funktionsweise der Zuordnung von Werten zu Knoten:

Die Zuordnung zu den verschiedenen Knoten anhand der verschiedenen Optionen  erfolgt hier hierarchisch:
Die festgelegten Optionen werden von oben nach unten durchlaufen und die Werte entsprechend zugeordnet.
Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Es ist möglich, die folgenden Regeln für die unten stehenden Knoten festzulegen:

Es gibt insgesamt 13 Werte, die kleiner sind als 90 und 8 Werte, die kleiner sind als 30. Wendet man diesen Filter nun an, erhält man folgendes Ergebnis:

Da die Regel für Werte kleiner 90 in der Hierarchie weiter oben steht, wird diese zuerst angewandt und somit werden alle 13 verfügbaren Werte zugewiesen, auch die 8 Werte, die auch kleiner 30 sind. Demnach sind die 8 Werte, die kleiner sind als 30 für den zweiten Knoten nicht mehr verfügbar. Kehrt man die Regeln um, erhält man hingegen folgendes Ergebnis:

Nun steht die Regel für die Werte kleiner 30 in der Hierarchie weiter oben, somit werden hier zuerst die Werte zugeordnet. Dann werden alle übrigen Werte nochmals auf Werte unter 90 überprüft und zugeordnet.

Verschieben von Knoten:

Über die beiden Verschiebungspfeile eines Knotens (siehe 1) können die Knoten in ihrer Hierarchie verschoben werden.

Nach dem Verschieben von Knoten, muss über "Filter anwenden" die Zuordnung der Werte zu den Knoten aktualisiert werden.

Festlegung einer Standardversorgungskette für einen Knoten:

Für die Festlegung einer SVK für einen Knoten ist auf den Button "SVK" zu klicken (siehe 1), anschließend kann die entsprechende SVK ausgewählt werden (siehe 2):