Unternehmensinterne Analysen haben ergeben, dass die Effizienz beim Entladen als auch beim Beladen deutlich gesteigert werden soll. Sie haben sich für das Traileryard Konzept entschieden, sodass Teile mit hoher Varianz, stark schwankender Verbaurate und hohem Volumen unabhängig von der Transportzeit flexibler angeliefert werden.
Demnach integrieren Sie als ipolog Planer die Vorgabe, den Traileryard in die Planung zu berücksichtigen. Ihre erste Aufgabe besteht darin ein neues Layout Level zu erstellen und es "Traileryard" zu benennnen. Dafür öffnen Sie den Layouteditor. Im Zuge dessen stellen Sie sicher, dass der Traileryard in der Layoutstruktur dem Wareneingang untergeordnet ist. Orientieren Sie sich dabei an der folgenden Abbildung.
Tipp:
Gehen Sie analog wie in der Aufgabe 1.1 Layoutplanung - Layoutstruktur
Anschließend erweitern Sie das Wegenetz, fügen Haltepunkte hinzu und weisen ihnen Flächen zu. Das Ergebnis entnehmen Sie der folgenden Abbildung.
Nachdem Sie das Layout angepasst haben, implementieren Sie in diesem Schritt die notwendigen Anforderungen. Dabei müssen die Teile, welche ins Traileryard Konzept überführt werden, einer neuen Standardversorgungskette (SVK) zugeordnet werden. Öffnen Sie dafür im Submodul Materialflussplanung den Prozessketteneditor. Erstellen Sie eine neue Standardprozesskette mit dem Namen "TY_Stapler_via_Puffer". Füllen Sie die SVK in Anlehnung an die folgende Abbildung aus.
Sobald ein Teil vom Traileryard angeliefert wird, fährt der LKW eine Route, welche Sie im Folgenden erstellen dürfen. Wechseln Sie dafür erneut in das Submodul Layoutplanung. Klicken Sie auf den Reiter "Routen anlegen" und legen Sie die Route wie im Screenshot unten an. Achten Sie darauf, dass ihre Route am Haltepunkt im Traileryard startet.
Sie haben nun alle Voraussetzungen erfüllt, um die Teile der neuen SVK im Entscheidungsbaum zuzuweisen. Öffnen Sie dafür im Submodul Materialflussplanung den Reiter "Teilefamilien SVKs zuweisen". Im Anschluss entfernen Sie im Entscheidungsbaum den Knoten "Stapler_via_Puffer" und klicken Sie auf "Filtern". Filtern Sie nun nach der Eigenschaft "Teilebezeichnung".
Die Teile Rad und Sitze treten in einer hohen Varianz auf. Die Teile Heck-Spoiler, Frontlippe, Heck Diffusor, Panoramadachscheibe und die zugehörige Dachverkleidung haben eine stark schwankende Verbaurate. Außerdem ist die Unterbodenverkleidung verhältnismäßig sehr großvolumig. Deshalb hat sich das Management dazu entschieden diese Teile allesamt in das Traileryard Konzept zu überführen.
Fügen Sie nun alle eben genannten Teile in den Knoten 1 ein und weisen Sie alle restlichen Teile einem neuen Knoten (Knoten 2) zu. Anschließend klicken Sie auf "Filter anwenden". Nun müssen den Knoten noch SVKs zugewiesen werden. Knoten 1 beinhaltet alle Teile für das Traileryard Konzept, weshalb hier die SVK "TY_Stapler_via_Puffer" ausgewählt werden sollte. Der Knoten 2 beinhaltet die restlichen Teile, welche wie zuvor der SVK "Stapler_via_Puffer" zugeordnet werden muss. Das Ergebnis sehen Sie in folgendem Screenshot.
Nachdem Sie allen Teilen die passende SVK zugewiesen haben, müssen Sie anschließend noch im Prozessketteneditor in der SVK "TY_Stapler_via_Puffer" allen LOG_IDs in der Stufe 4 die Materialfläche "Traileryard" zuweisen. Beachten Sie dabei, dass sie die Route wie in der Abbildung unten "Traileryard_Route" angeben und den Anhängertyp LKW_Trailer verwenden.
Tipp:
Verwenden Sie beim Auswählen der LOG_IDs die Multiselect-Funktion. Dabei klicken Sie einmal die oberste LOG_ID an und halten anschließend "Shift" gedrückt, bevor Sie nun die letzte LOG_ID anwählen.
Glückwunsch, das Traileryardkonzept ist nun vollständig in ihrer Planung berücksichtigt. Prüfen Sie zu guter Letzt noch im Submodul Transportplanung "Transportsimulation", ob Veränderungen zu sehen sind, wenn sie mit einem Klick die "Transporte neuberechnen".
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