Nach der Zuweisung von Teilefamilien zu einer Standardversorgungskette können in diesem Schritt die Versorgungsketten individuell zu jedem Teil angepasst werden.
Wählen Sie hierfür das Submodul "Versorgungsketteneditor" aus.
Einen Überblick über die Allgemeinen Funktionen des Versorgungsketteneditors finden Sie hier.
Durch die Datenqualität des LMGs und der Zuordnung der entsprechenden Teile zu einer SVK konnte der Großteil der benötigten Information bereits automatisch, initial befüllt werden (z.B. Materialflächen, Haltestellen, usw.). Die unterschiedlichen Bestandskennwerte, die im unteren Bereich zu jeder Prozessstufe ersichtlich sind, werden von ipolog mit Hilfe von Standardwerten befüllt. Informationen zu deren Berechnung finden Sie hier.
Setzen Sie die folgenden Informationen im Versorgungsketteneditor entsprechend für jede SVK an. Nutzen Sie die Sortierfunktion der verschiedenen Spalten des LMGs auf der linken Seite und den Multiselect (Shift+linke Maustaste) von mehreren LOG-IDs, um die Eingabe zu beschleunigen.
- Auswahl einer SVK
- Aktivieren der Sortierfunktion für eine Spalte des LMG
- Auswahl, ob ein Teil in einem Regal oder auf dem Boden platziert wird
- Angabe der Boxmatrix (Erklärung zur Boxmatrix finden Sie hier)
- Auswahl eines Anhängertyps
Laut LMG werden in Ihrer Planungsfabrik GLTs, SLTs (Sequenzladungsträger) und KLTs verwendet. Außerdem kommen Europaletten für Motoren, Sitze, Lenkräder und Reifen zum Einsatz. Um die Aufgabe abzuschließen, beachten Sie die folgenden Gegebenheiten in Ihrer Planungsfabrik.
- Als Anhänger werden standardmäßig der "B-Frame" und der "Regalwagen 2" verwendet. Der "Regalwagen 2" wird ausschließlich für die Beförderung von KLTs verwendet.
- Motoren werden an der Montagelinie auf das Sonderregal DICV_RollConv platziert.
- KLTs werden ab der Einlagerung im Supermarkt in dem Standardregal "DR-0.74x1.60x2.19-E4-R" mit einer 1x2x1 Matrix platziert.
- Die Teilegruppe Räder wird auf jeder Fläche mit einer 1x2x4 Matrix angestellt.
Zusatz/Optional:
- In der Planungsfabrik werden GLTs, SLTs auf jeder Fläche auf dem Boden platziert.
- Dabei werden GLTs und SLTs im Wareneingang und im Blocklager mit der Boxmatrix 2x2x2 angestellt. Im Regallager, Bearbeitungszentrum, im Supermarkt und an der Montagelinie können jeweils 2 Ladungsträger hintereinander platziert werden (1x2x1).
- Die Materialien einer Palette werden mit einer 2x2x1-Matrix auf den Flächen des Wareneingang und des Blocklager angestellt. Ansonsten mit einer 1x2x1-Matrix.
Speichern Sie Ihre Änderungen.
Hinweis: Mit Hilfe der Sortierfunktion können Sie mit einem Klick auf die Spalte "Ladungsträger-Typ" die Teilefamilien im LMG nach dem Ladungsträger-Typ sortieren. Dies unterstützt sie bei der schnellen Berücksichtigung der oben genannten Informationen:
Überprüfen Sie, ob die Versorgungskette für jedes Teil durch einen grünen Haken bestätigt sind. Gehen Sie ansonsten den mit einem roten Ausrufezeichen markierten Zeilen nach.
Wenn Sie zuvor auch eine Standardentsorgungskette angelegt haben, ist es notwendig, auch diese entsprechend zu konfigurieren. Markieren Sie hierzu alle Teile innerhalb einer Standardversorgungskette und wechseln in die Ansicht der Entsorgungsketten (1). Nun wählen Sie an der Stufe 1 die entsprechende Fläche aus der Layoutstruktur, auf der Sie das Leergut sammeln wollen (2). Außerdem ist es notwendig, die zuvor angelegte Route und einen Anhängertyp zu definieren (3).
Beachten Sie bei der Auswahl der Materialfläche, dass die Fläche zu einer Haltestelle der angelegten Route zugeordnet ist. Ansonsten kann keine Route gewählt werden.
Speichern Sie Ihre Änderungen.
Um daraufhin die maximale Anzahl der Ladungsträger pro Anhänger festzulegen, wechseln Sie in das nächste Submodul "Anhängerzahl definieren" und wählen Sie als Berechnungsmethode für die Kapazitätsberechnung "Statisch".
Da in der Planungsfabrik nur der "B-Frame" und der "Regalwagen 2" verwendet werden, können Sie die anderen Anhängertypen ignorieren. Da der B-Frame GLTs, SLTs und Paletten transportiert, muss der Standardwert von "1" nicht angepasst werden. Bei dem Anhänger "Regalwagen 2" wissen Sie aus Erfahrung, dass im Durchschnitt 24 KLTs transportiert werden können. Ändern Sie die entsprechende Zahl und klicken Sie auf Speichern.
Zurück zu Aufgabe 5. Weiter zu Aufgabe 7. Ausführen der Transportsimulation
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