Das Ziel dieses Schrittes ist es, die Routen in Ihrer Planungsfabrik abzubilden. Dafür ist es zunächst notwendig, die aktuellen Warenflüsse der Halle zu betrachten. Bei der vorangegangenen Datenerhebung mit Ihren Mitarbeitern und einem Berater von ipolog haben Sie die einzelnen Flächen identifiziert, die nacheinander von allen Materialien durchlaufen werden. Die Ergebnisse dieser Analyse befinden sich in den Spalten Materialfläche 4 bis Materialfläche 1 (MF 4 - MF 1) des logistischen Mengengerüsts (kurz: LMG):
MF 4 | MF 3 | MF 2 | MF 1 | ||||||
Waren-fluss | WE | BL01 | BL02 | RL | BAZ01 | BAZ02 | SM_l | SM_r | ML |
1 | X | X | X | X | |||||
2 | X | X | X | X | |||||
3 | X | X | X | X | |||||
4 | X | X | X | X | |||||
5 | X | X | X | X | |||||
6 | X | X | X | X |
Die Materialien fließen demnach vom Wareneingang (WE) über eine Fläche des Blocklagers (BL), des Regallagers (RL) oder des Bearbeitungszentrums (BAZ) zu einer Supermarktfläche (SM) und von dort zu einer Bereitstellfläche der Montagelinie (ML).
Hinweis: Das LMG befindet sich im Menüpunkt "Logistisches Mengengerüst" innerhalb der Menügruppe "Projektkonfiguration". Siehe hierzu ipolog 4 Material Flow Bedienung. Nähere Information über den Aufbau des LMGs finden Sie hier.
In Ihrer Planungsfabrik besteht zum jetzigen Zeitpunkt ein Direktverkehr zwischen dem Wareneingang und der anschließenden Lager-/ Bearbeitungsfläche. Von dort werden die Materialien mit dem Routenzug zunächst zu den Supermärkten gefahren, bevor sie auch mit Routenzügen weiter zu ihren endgültigen Verbauort an der Montagelinie transportiert werden. Demnach bestehen Routen zwischen den Lager- oder Bearbeitungsflächen und den Supermärkten sowie zwischen den Supermärkten und der Montagelinie. In der aktuellen Situation werden die Materialien von den beiden Supermärkten und der Montagelinie auf einer einzelnen Route befördert. Beachten Sie diesen Planungsstand beim Erstellen der Routen.
Zum Anlegen der Routen wechseln Sie in die Funktion "Routen anlegen" und klicken auf "Neu". Nachdem Sie den Routennamen festgelegt haben, können Sie durch Klicken auf die Haltestellen und Wegpunkte im Layout die Route anlegen. Achten Sie dabei darauf, dass der Startpunkt einer Route dem Endpunkt entspricht. Ansonsten ist die Route nicht gültig. Eine detaillierte Beschreibung zum Anlegen von Routen finden Sie hier.
Wählen Sie außerdem zu jeder Route einen Schleppertyp und den Werkertyp "Kommisionierer" für die Routen, die einen Supermarkt versorgen und den Werkertyp "Logistikmitarbeiter" für die Versorgung der Montagelinie.
Eine mögliche Lösungen ist im folgenden Screenshot abgebildet:
Zurück zu Aufgabe 2. Weiter zu Aufgabe 4. Standardversorgungsketten anlegen
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