Begriff deutsch |
Begriff englisch |
Abk. deutsch |
Abk. englisch |
Begriffserläuterung deutsch |
Anfangsbestand |
initial level |
ist der Bestand zum Zeitpunkt t=0 bei einer Taktfertigung (Start des Simulationsablaufs) |
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Anhänger |
trailer |
werden vom einem Schlepper gezogen. Auf Anhänger können sog. Trollys (z.B. KLT, GLT) gesetzt werden. |
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Anhängerkapazit |
trailer capacity |
Die Anhängerkapazität definiert die max. Anzahl an Ladungsträger/ Ladeeinheiten, die auf einem Anhängertyp (z.B. E-Frame, B-Frame, H-Frame usw.) platziert wird. Die max. Anzahl an LT/ LE ist ein Durchschnittswert, der für die Berechnung des Routenzugbedarfs in der Grobplanung genutzt wird. |
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Anstellkante |
layout edge |
Die Anstellkante definiert auf welcher Kante, das Material (z.B. Behälter, Regal etc.) angestellt und definiert somit die Materialentnahmeseite. |
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Antriebsart |
engine type |
Die Wahl der Antriebsart von Transportmitteln (z.B. Routenzug, Stapler, FTS etc,.) ist vom Einsatzfall und der zu erwartenden Betriebskosten abhängig |
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Arbeitsposition |
operating position |
AP |
Aus Montagesicht entspricht der Verbauort der Arbeitsposition am Produkt (z.B. VR,VL,HR,HL,MR,ML etc.), wohingegen der aus Logistiksicht der Verbauort dem Bereitstellort entspricht. |
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Arbeitstag ( e ) |
working day (days) |
AT |
Anzahl an Arbeitstagen, meist planerische Angabe Arbeitstage/ Jahr = 220 AT, 250 AT je nach Bundesland bzw. Land, Betriebsmodell (Mo-Fr, Mo-Sa, Mo-So). |
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Arbeitsvorgang |
working operation |
AVO |
Ein AVO beschreibt eine konkrete Fertigungs- bzw. Montagetätigkeit, die einer Werkerressource an einem Arbeitsplatz verrichtet |
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Aufgetretenes Problem |
Occured errer |
Das aufgetretene Problem bezieht sich auf die Transport (Tourenberchnung) und beschreibt, aus welchem Grund ein Auftrag nicht in die Transportberechnung berücksichtigt werden konnte. Mögliche Probleme können sein: keine passende Schicht, keine Senke definiert, Anhängerkapazität überschritten etc. sein. |
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Auftragsliste |
order list |
Die Auftragsliste ist eine Auflistung von Transportaufträgen. Ein Transport bildet die Quelle/Senke Beziehung ab und enthält Angaben bzgl. des Belieferungsfensters (FBZ - SBZ) |
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Auswertung |
analytics |
tabellarische oder graphische Ergebnisdarstellung |
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Automatisches Kleinteilelager |
automatic small parts warehouse |
AKL |
automatisches System zur Lagerung kleinvolumiger Einheiten, meist Behälter mit geringem bis mittlerem Gewicht. |
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Behälterwechsel |
container change |
Von einem Behälterwechsel spricht man, wenn in einer Versorgungsstufe (z.B. Dock, Lager, Linie) zwei unterschiedliche Behälter/Behältertypen definiert werden. Häufig finden Vereinzelungs- und Kommissionierprozesse statt, dafür ist die Abbildung des Behälterwechsels erforderlich. |
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Beladen |
loading |
Aufnahme von Ladungsträgern (KLT, GLT, SLT) oder Ladeeinehiten und Beladung des Transportmittels an einer Quelle |
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Bereitstellanforderung |
provision requirement |
BA |
Die BA ist die Anforderung, dass eine bestimmte Sachnummer/Teilefamilie zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Menge verbraucht wird. |
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Bereitstelleinheit |
provision unit |
Wagen eines Routenzugsystems, der an den Bereitstellorten Transportgüter ohne Ladungsträger, einzelne Ladungsträger (z. B. Kleinladungsträger – |
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Bereitstellort |
provision location |
Ort, an dem Bereitstelleinheiten auf Materialflächen für einen nachfolgenden Prozess platziert werden(z.B. M1-links, M1-rechts etc, Lagerfläche-1.) |
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Beschaffungskosten |
purchasing costs |
Kosten, die einmalig für den Erwerb des Produktes bzw. Teils anfallen. Sie setzen sich aus dem Beschaffungspreis und Nebenkosten, wie beispielsweise Frachtkosten etc, zusammen. |
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Betriebskosten |
operating costs |
Betriebskosten sind Kosten, die anfallen, um den betrieblichen Zweck eines Unternehmens aufrecht zu erhalten. |
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Blocklager |
block warehouse |
Lager, in dem auf dem Boden, vorwiegend Paletten/ Gitterboxen gelagert werden. Es wird unterschieden in Bodenblocklager und Bodenzeilenlager. |
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Bodenblocklager |
ground bulk warehouse |
Bei einer Bodenlagerung werden die Lagereinheiten direkt und lückenlos nebeneinander, hintereinander und übereinander gestapelt. |
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Bodenzeilenlager |
ground line warehouse |
Bei der Bodenzeilenlagerung werden jeweils zwei Reihen direkt aneinander gestapelt, dadurch ergibt sich zwischen jedem zweiten Stapel eine Gasse für Fußgänger oder Flurförderzeuge. |
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Carset |
Carset |
Transportgestell in dem verschiedene Behälter/ Materialien in der richtigen Auftragsreihenfolge am Band bereitgestellt werden. |
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Direkttransport |
point-to-point transport |
Ein Direkttransport bezieht sich auf eine Punkt-zu-Punkt Beziehung. Transportiert wird Material von einer Quelle zu einer Senke. |
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Dynamische Heat Map |
Dynamic Heat Map |
Eine Heat Map zeigt die Strekcken/ Verkehrsbelastung von Transportmitteln im Wegenetz an. Die Dynamisch Heat Map ergänzt den zeitlichen Charakter der Visualisierung, sodass konkrete Zeiträume bzgl. der Anzahl Transporten berücksichtigt werden. |
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Dynamische Routenzugauswertung |
dynamic tugger train analysis |
Auswertung der Routenzugplanung in zeitlicher Abhängigkeit |
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Ecktyp (WPP+) |
tbd |
Ein Ecktyp ist inhaltlich gleich aufgebaut wie ein Produktionsauftrag, jedoch ist dieser noch fiktiv, bzw. hat eine andere Verwendung. Ein Ecktyp steht exemplatisch für einen Produktionsauftrag und wird für die Planung/ Optimierung verwendet. |
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Einzelzeit |
process time |
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Endmontage |
final assembly |
ist eine Teilfunktion der Fertigung und beschreibt die Gesamtheit aller Vorgänge für den finalen Zusammenbau von Systemen, Modulen, Baugruppen und Einzelkomponenten (aus mechanischer Teilefertigung oder Vormontage). ipolog: Erste bis letzte Montagestation, bis das Produkt fertig ist. |
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Entladen |
unloading |
Aufnahme von Ladungsträgern oder Ladeeinheiten am Transportmittel und Abgabe der LT oder LE an der Senke (Bereitstellort). |
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Fachschlüssel |
object key |
eindeutige Identifikation eines Objekts |
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Fahrerloses Transportfahrzeug |
Automated Guided Vehicle |
FTF |
AGV |
Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) sind flurgebundene Fördermittel mit eigenem Fahrantrieb, die automatisch gesteuert und berührungslos geführt werden. Sie dienen dem Materialtransport, und zwar zum Ziehen und/oder Tragen von Fördergut |
Fahrerlose Transportsysteme |
Automated Guided Transportation systems |
FTS |
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind innerbetriebliche, flurgebundene Fördersysteme mit automatisch gesteuerten Fahrzeugen, deren primäre Aufgabe der Materialtransport, nicht aber der Personentransport ist. Sie werden innerhalb und außerhalb von Gebäuden eingesetz |
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Fahrplan |
schedule |
Der Fahrplan legt den Fahrtverlauf eines Transportmittels (z.B. Routenzugs, FTS) mit Angabe der Route, Tour, Haltestellen und Abfahrtszeiten fest (analog Busfahrplan). |
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Fertigungskette |
production chain |
Eine Fertigungskette beschreibt die Verkettung aller Fertigungsstationen, die zwischen Produktionseingang und Ausgang nacheinander an der Abarbeitung des Produktionsprogramms beteiligt sind. |
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Fertigstellungsendzeitpunkt |
production end |
Der Fertigstellungsendzeitpunkt definiert den Zeitpunkt des Verlassens eine der letzten Station einer Montage/- Fertigungslinie |
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Flächenauswertung |
area analysis |
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Frühester Bereitstellzeitpunkt |
Earlist provision time |
FBZ |
EPT |
Der Früheste Bereitstellzeitpunkt (FBZ) ist der Zeitpunkt, an dem der Meldebestand erreicht ist. |
Füllgrad |
filling degree |
Kennzahl, die mir die Auslastung des LT, LE angibt. |
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Gangbreite |
aisle width |
Als Gangbreite wird die Breite von Verkehrswegen innerhalb eines Lagers bezeichnet. In der Planung ist eine möglichst geringe Gangbreite anzustreben, da diesen Flächennutzungsgrad wesentlich beeinflußt. Die minimale Gangbreite wird i.d.R. durch das eingesetzte Transportmittel beeinflusst. |
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Gesamtnettoarbeitszeit |
total net working time |
Die Gesamtnettoarbeitszeit beschreibt die Summe der produktiven Arbeitszeit, die Werker dem Arbeitgeber produktiv zur Verfügung steht. |
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Gesamtprozesszeit |
total process time |
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Großladungsträger |
large load carrier |
GLT |
Ladungsträgertyp (z.B. Gitterbox-Palette) mit den Grundmaßen einer EU-Palette (1200 x 800 x 150) oder einer Industriepalette (ISO: 1200 x 1000 x 150) |
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Gültigkeit |
validity |
Datum (von - bis) von Ressourcen z.B. aufgrund von neuen Konstruktionsständen von Teilen (Sachnummer), anderen Transportmitteln, die verwendet werden, usw. |
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Haltepunkt |
stopping point |
HP |
SP |
Ort auf der Route, an dem der Routenzug zwecks Be- und/ oder Entladevorgang hält. An einem Haltepunkt können mehrere Bereitstellorte bedient werden. |
Hausteil |
selfmade part |
Teil wird intern innerhalb eines Betriebes gefertigt |
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Häufigkeit |
frequency |
Die Häufigkeit bezieht sich auf die Anzahl an Tätigkeiten, die von einem Werkertyp durchgeführt wird, z.B. führt ein Logistikmitarbeiter zwei Scannvorgänge an der Palette durch. Dadurch erhöhrt sich die Prozesszeit. |
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Hochregallager |
high bay warehouse |
HRL |
Lagertyp i. Allg. mit folgenden Merkmalen: Regalhöhe ab ca. 12 m, schienengebunden mit Regalbediengeräten, meist Automatikbetrieb |
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Höchstgewindigkeit |
maximum speed |
beschreibt einen Grenzwert für Transportmitteltypen (z.B. Routenzug, Stapler, FTS etc.), der nicht überschritten werden darf |
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Just in Sequence |
Just in Sequence |
JIS |
Belieferungsform in der Automobilindustrie: Lagerlose, kurzzyklische Direktbelieferung in Sequenz |
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Just in Time |
Just in Time |
JIT |
Belieferungsform in der Automobilindustrie: Lagerlose, kurzzyklische, sortenreine Direktbelieferung |
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kapazitive Routenzugauslastung |
tugger train capacity utilization |
Auslastung des Routenzuges im Bezug zur Transportkapazität |
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Kaufteil |
purchased part |
Teil wird extern von Zulieferern bezogen |
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Kleinladungsträger |
small load carrier |
KLT |
Ladungsträgertyp, Mehrwegbehälter aus Kunstoff für den Transport, Umschlag und die Lagerung von Material: Grundmaße (1) 600 x 400. (2) 400 x 300, (3) 300 x 200 , Höhenmaße für (1,2): 280 , 213, 147 und für (3) 147 |
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Kettungsfaktor |
chaining factor |
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definiert die maximale Anzahl an Anhängertypen, die an einem Schlepper angehängt werden. |
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Ladeeinheit |
loading unit |
LE |
ein aus einem einzelnen oder mehreren (Ladungsträgern) |
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Ladeeinheitenkapazität |
loading unit capacity |
Kennzahl, die den Füllungsgrad der Ladeeinheiten wiedergibt und abhängig von der Menge und Beschaffenheit der Materials ist. Sie werden außerdem von der Pack- und Füllstrategie bestimmt. |
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Ladehilfsmittel |
loading equipment |
LHM |
Ladehilfsmittel fassen einzelne Güter/ Ladungsträger (z.B. KLT) für Transport- und Lagerzwecken zu größeren Einheiten zusammen. |
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Ladungsträger |
load carrier |
LT |
tragbares Mittel zur Zusammenfassung von Gütern zu einer Ladeeinheit, |
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Ladungsträger Typ |
container type |
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Lagereinheit |
storage unit |
Einheit z.B. Palette, Behälter, die im Lagerbereich eingesetzt ist. Eine Lagereinheit ist typischerweise artikelrein, kann aber auch artikelgemischt sein. Die Lagereinheit umfasst Lagerhilfsmittel und Beladung. |
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Lagerkapazität |
storage capacity |
Die Lagerkapazität ist definiert als die maximale Anzahl von Ladungsträgern, Ladeeinheiten bzw. Lagereinheiten, die ein Lager aufnehmen kann. Sie definiert damit auch gleichzeitig das eigentliche Leistungsvermögen eines Lagers. |
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Lagerreichweite |
range of storage |
Eingangsgröße oder Kennzahl, die einen Zeitraum angibt, in dem ein Lagerbestand bei einem Verbrauch "X) (fest oder variabel) vollständig aufgebraucht ist (meist Stunden, Tage, Wochen). |
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Layoutbereich |
layout area |
Zusammenfassung von Layoutobjekten (konkretisiert den Layoutbereichstyp z.B. zu Dock-1, Lager-2, Linie-2). |
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Layoutbereichstyp |
layout area typ |
Kategorie zur Einordnung einzelner Layoutbereiche, z.B. Dock, Lager, Linie |
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Layoutstruktur |
layout structure (layout tree) |
legt die hierarchische Gliederung von Layoutbereichen und Layoutobjekten fest |
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Loading Type? |
LT |
Ein Vorschlag für einen Überbegriff zu LT und LE |
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Leergut |
empty boxes |
Leergut entsteht, wenn die Teile aus einem Vollgut-Ladungsträger entnommen werden und die Stückzahl (Teile pro Ladungsträger) 0 entspricht. |
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Lieferquote |
supplier rate |
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Linie |
line |
Layoutbereichtstyp mit Montagefläche/ Fertigunsfläche (z.B. Endmontagebereich). Er besteht aus 0-n Bandabschnitten, die wiederum verschiedene Stationen und Layoutobjekte enthalten können. |
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Logistisches Mengengerüst |
logistics quantity framework |
LMG |
LQF |
Zusammensetzung einer Vielzahl quantitativer sowie struktureller logistischer Planungsdaten in einer Datei als zentrale Datenbasis. |
Materialabholungspunkt |
picking point |
beschreibt den Ort der Materialentnahme von einer Ressource (z.B. Werker/ Transportmittel etc.) |
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Materialfläche |
material area |
beschreibt einen IPO. Flächentyp (analog Worker Area, Blocking Area, Product Area). Auf einer Materialfläche können Ladungsträger (boxes), Regale (racks) und Umgebungsgeometrien (facilities) platziert werden. |
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Materialflussplanung |
material flow planning |
beschreibt den logistischen Transport von Ladungsträgern (Vollgut, Leergut) oder Bauteilen (Einzelkomponenten, Baugruppen und Module) innerhalb eines Werkes. |
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Matrix |
matrix |
Die Matrix gibt an, wie die Behälter mit diesem Material im Regal oder auf dem Boden angeordnet sind. Z.B. 1x2x1 (hintereinander); 1x1x2 (übereinander); 2x1x1 (nebeneinander). |
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Max. Anzahl Anhänger |
maximum number of trailers |
max. Anzahl an Anhängern, die von einem Schlepper transportiert werden können. |
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Maximalbestand |
maximum storage |
Bmax |
Maximale Materialmenge einer Stücklistenposition oder Teilefamilie an einem Bereitstellort |
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Meldebestand |
reorder level |
Bmelde |
ist der Bestand einer Stücklistenposition oder Teilefamilie an einem Bereitstellort zudem Material frühestens bereitgestellt werden kann (FBZ). |
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Methods-Time Measurement |
Methods-Time Measurement |
MTM |
Bei einer MTMAnalyse werden (manuelle) Arbeitsabläufe in ihre Grundbewegungen zerlegt und vorbestimmten Zeiten zugeordnet. MTM dient auch der Planung zukünftiger Arbeitsabläufe. |
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Montageband |
assembly line |
Ein Montageband bildet eine Abfolge einzelner Stationen ab. |
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Montageplanung |
assembly planning |
beschreibt die Materialanstellung auf Bereitstellorten (z.B. Regal1 auf Fläche 2 mit Behälter 1) in Verbindung mit Prozessen (z.B. AVO) in Layoutbereichen |
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Perlenkette |
tbd |
bezeichnet eine festgelegte Auftrags- bzw. Fertigungsreihenfolge. Die Reihenfolge der Produktionsaufträge wird meist einige Tage vor dem Produktionsstart und soll dann idealerweise nicht mehr geändert werden (Auftragsfreeze). |
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Personalbedarf |
manpower |
Kennzahl, die die berechnete Anzahl an Werker angibt. Die Auswertung richtet sich z.B. nach Qualifikationstyp oder Layoutbereich. |
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Planungsstand |
planning state |
ist eine Iteration der Planung und enthält bisher abgeschlossene Planungstätigkeiten |
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Produkt |
product |
enthält die geometrische Beschreibung der Arbeitspunkte am Produkt, an deinen ein Werker definierte Arbeitsvorgänge (Montagetätigkeiten) ausführt. |
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Produktionsmenge |
production volume |
ist die Menge an Produkten, die in einem bestimmten Betrachtungszeitraum gefertigt werden (Anzahl/Jahr) |
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Produktionsprogramm |
production program |
definiert die Gesamtheit aller Produktionsaufträge in einem bestimmten Betrachtungszeitraum (strategisch, taktisch, operativ) |
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Produktionsverfahren |
production model |
gibt das Produktionsverfahren (Production Model in ipolog V3) vor |
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Produktionsverfahren - linear |
linear production model |
beschreibt eine Taktfertigung. Sie gilt als eine spezielle Form der Fließfertigung, bei der allen Stationen einer Endmontagelinie dieselbe Zeitdauer zur Durchführung aller Arbeitsvorgänge (AVO) in einem Takt vorgegeben wird. |
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Produktionsverfahren - zyklisch |
cyclical production model |
beschreibt eine Fließfertigung. Hier sind Stationen einer Endmontagelinie nur lose miteinander verbunden und es muss an ihnen nicht mit genau derselben Geschwindigkeit gearbeitet werden. |
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Projekt |
project |
umfasst die Planung einer Fabrik/ Halle einschließlich der Logistik- und Montageplanung |
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Prozessbaustein |
process element |
Ein Prozessbaustein besteht aus 0:n Zeitbausteinen und ist eindeutig kodiert. |
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Prozessbaustein Verwaltung |
process element management |
Die Prozessbaustein Verwaltung dient als Auflistung/ Katalog von definierten Prozessbausteinen. In dieser Ansicht können erstellte Prozessbausteine neu angelegt, editiert oder gelöscht werden |
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Quelle |
source |
Ursprungsort eines Materialflusses (Transport "von" - nach) |
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Rampe |
ramp |
Fläche zum Be- und Entladen von Fahrzeugen. Rampen müssen einem Dockbereich zugeordnet sein. |
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Regal |
rack |
Ressource, die eine Zusammenfassung von Volumen beschreibt (definiert duch Pointstrings) auf denen Ladungsträger/ Ladeeinheiten (z.B. HRL, AKL) platziert werden können |
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Regaltyp |
shelf type |
ist eine Gruppierung verschiedener Regale (Ressourcen/ Instanzen). Regaltypen sind z.B. Durchlaufregale, Hochregale, Plattenregale etc. |
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Regalfläche |
shelf |
beschreibt die Fläche eines Regals, auf der Ladungsträger (z.B. KLT) platziert werden können |
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Ressource |
resource |
Eine Ressource ist die genaue Ausprägung des Ressourcentyps. |
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Ressourcenmanagement |
resource management |
Verwaltung von Ressourcentypen und Ressourcen |
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Ressourcentyp |
resource typ |
Ein Ressourcentyp ist eine Klassifizierung für eine Ressource. |
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Route |
route |
ist ein definierter Fahrweg eines Routenzugs im Layout entlang zugeordneter Haltepunkte (meist stimmen Start- und Zielhaltestelle überein, ist allerdings nicht zwingend erforderlich). |
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Routeneditor |
route editor |
Möglichkeit eine Route anzulegen und zu editieren. |
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Routenzug |
tugger train |
RZ |
Verbund aus Schlepper und Anhänger(n), der als Transportmittel im Routenzugsystem dient. |
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Routenzugsystem |
tugger train system |
RZ-system |
innerbetriebliches Transportsystem, in dem Transporteinheiten gebündelt bewegt werden. |
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Routenzugsystemplanung |
tugger train system planning |
ist die Gesamtheit aller Planungsaufgaben zur Bestimmung und Auswertung des Ressourcenbedarfes im Bezug auf den Routenzug. |
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Sachnummer |
part number |
SNR |
tbd. |
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Sankey-Diagramm |
sankey diagram |
Ein Sankey-Diagramm beschreibt eine Möglichkeit Materialflüsse (allg. Mengenflüsse) proportional zu ihrem Durchsatz graphisch darzustellen. Je größer der Durchsatz, desto dicker die Materialflusspfeile. |
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Schichtplan |
shift schedule |
legt die produktiven Arbeitszeiten einer Ressource (Werker, Transportmittel) fest und dient der Ressourceneinsatz- und bedarfskalkulation. |
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Schlepper |
tugger |
ist eine Ressource (Zugfahrzeug) |
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Senke |
sink |
Zielort eines Materialflusses. |
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Sicherheitsbestand |
safety level |
Bsicher |
entspricht der Anzahl an Teilen, die am Bereitstellort immer vorrätig sind für Störungen im Versorgungsprozess. |
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Sonderladungsträger |
special load carrier |
SLT |
Ladungsträgertyp der spezielle für bestimmte Sachnnumern (1:n) konstruiert ist und außerhalb einer Norm liegt. |
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Spätester Bereitstellzeitpunkt |
Latest provision time |
SBZ |
LPT |
Der Spätest mögliche Bereitstellzeitpunkt (SBZ) ist der Zeitpunkt, an dem der Sicherheitsbestand erreicht ist. |
Stammdaten |
master data |
beinhalten Grundinformationen für das Planungsprojekt (z.B. LMG, Schichtplan, Produktionsprogramm, Ressourcen). |
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Standardversorgungskette |
standard supply chain |
SVK |
SSC |
definiert standardisierte logistische Anlieferkonzepte vom Dock bis zur Produktions/-Montagelinie (z.B. JIS = Dock - Verbauort, Lagereinstufig = Dock - Lager - Verbaort, Lager mehrstufig = Dock -Lager -Lager -Verbauort etc.) |
Stapelfaktor |
stacking factor |
Der Stapelfaktor sagt aus, wie oft das gleiche Material (Ladungsträger) maximal übereinander gestapelt werden kann. Befinden sich auf einer Palette vier KLT übereinander, spricht man von einem Stapelfaktor von 4. Der minimale Stapelfaktor beträgt 1. |
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Stapler |
forklift |
ist ein Transportmittel (Ressource), welches Direkttransporte (Quelle-Senke) durchführt. |
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Stundensatz |
hourly wage |
ist der Lohn eines Werkers, der je nach Qualifikation unterschiedlich ausfallen kann und meist in der Einheit €/ h angegeben wird |
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Stückliste |
Bill of Materials |
BoM |
Eine Stückliste beschreibt die mengenmäßige Zusammensetzung eines Produkts aus seinen Einzelteilen. Die Stückliste gibt dabei an, wie viele Mengeneinheiten eines bestimmten Einzelteils oder einer bestimmten Baugruppe benötigt werden, um ein Produkt herzustellen. |
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Stücklistenposition |
BoM item |
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Szenario |
scenario |
Ein Szenario ergibt es sich aus der Summe einzelner Planungstätigkeiten (Änderungen und Erweiterungen) auf Basis eines Planungsstande. Die Änderungen und Erweiterungen eines Szenarios sind noch nicht als gültiger Planungsstand freigegeben. |
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Taktzeit |
cycle time |
Zeit zwischen der Fertigstellung des letzten und des darauf folgenden Produkts in einer Taktfertigung/ Fließfertigung. |
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Tätigkeit |
activity |
Eine Tätigkeit bezeichnet eine von einem Werkertyp verrichtete körperliche Handlung |
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Teilefamilie |
part family |
bezeichnet die organisatorische Zusammenfassung formähmlicher bzw. artgleicher Teile, die den identischen logistischen Materialfluss (Logistikablauf) haben. |
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Teilelieferantenliste |
parts supplier list |
ist eine Liste von Teilelieferantennamen |
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Tour |
tour |
bschreibt eine Fahrt entlang einer Route, auf der Be- und Entladadetätigkeiten an Haltepunkten einschließlich der dort anfallenden Nebentätigkeiten beinhaltet. |
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Tourenplanungsalgorithmus |
tour planning algorithm |
erstellt Touren auf Basis bestimmter Restriktionen (z.B. Schichtplan, Anhängerkapazität etc.), sodass die Transportaufträge (Bedarf) befriedigt werden. |
||
Tourenstartabstand |
tour starting gap |
zeitlicher Abstand zwischen dem Start von zwei aufeinanderfolgenden Touren einer Route. Dieser Abstand kann konstant (bei getakteter Tourensteuerung) oder variabel (bei auslastungsorientierter oder permanenter Tourensteurung) sein. |
||
Transportauftrag |
transport request |
Information, dass ein Ladungsträger (LT) eines Materials vom Bereitstellort (BO) einer Quelle zum Bereitstellort einer Senke transport werden muss. Jeder Transportauftrag muss spätestens zum SBZ (Spätester Bereitstellzeitpunkt) erfüllt sein. |
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Transportbaustein |
transport element |
|||
Transportmittel |
means of transportation |
dienen zur Ortsveränderung von Transportgütern (Materialen) oder Personen |
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Trolley |
trolley |
rollbares Transporthilfsmittel, Trolleys können sowohl in den Anhänger (z.B. E-Frame) eingeschoben als auch direkt an den Routenzug angehängt werden. |
||
Umgebungsgeometrie |
Facility |
sind 3D CAD-Daten/ Referenobjekte, welche die Fabrikumgebung abbilden (z.B. Stützenraster, Meisterbüro), die entweder blockieren (z.B. keine Materialanstellung durch Umgebungsgeometrie) oder nicht blockieren. |
||
Verbauort |
assembly point |
VO |
Aus Logistiksicht: Bereitstellort, an dem das Material für den Verbau bereitgestellt wird (Materialffläche 0/ Layoutbereich 0 aus LMG) |
|
Verfügbarkeit Werker |
availability worker |
Die Verfügbarkeit Werker ist eine prozentuale Angabe von 0 -100 %, die angibt zu wie viel % der Arbeitszeit der Werker produktiv arbeitet. In der Industrie werden 10 % als persönliche (5 %) und sachliche (5%) Verteilzeiten von der produktiven Arbeitszeit abgezogen. |
||
Verbaurate |
assembly rate |
Die Verbaurate hängt von der kundenindividuellen Produktspezifikation ab und gibt die Verbauhäufigkeit/ Einbauwahrscheinlichkeit des Teils wieder. Werden z.B. 100 Fahrzeuge gefertigt und bei 37 Fahrzeugen wird eine Klimaanlage verbaut, so beträgt die Verbaurate für die Klimaanlage 37% |
||
Verkehrsplanung |
transportation planning |
Hauptmodul in der ipolog 4, in dem Wegepunkte und Haltepunkte angelegt werden sowie Materialflächen zu Haltepunkten zugewiesen. |
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Version |
version |
beschreibt verschiedene Stände von Attributen von Ressourcenobjekten |
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Versorgungskette |
supply chain |
ist ein aus der Standardversorgungskette konkretisierter Materialfluss. Dazu zählen der Bereitstellort, Haltepunkte, Bestandsdaten und Anstellstrategie (Regale, Behälter). |
||
Vollgut |
filled boxes |
Vollgut beschreibt einen mit Material (z.B. Schrauben. Spiegel, Reifen etc.) befüllten Ladungsträger. |
||
Vormontage |
pre-assembly |
VoMo |
Innerhalb der Vormontage werden meist Baugruppen und Einzelkomponenten gefertigt/ montiert, die in die Endmontage fließen |
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Wegenetz |
transportation network |
besteht aus Verbindungen (Knoten und Kanten) von Verkehrswegen, auf dem Transportmittel fahren. |
||
Wegepunkt |
waypoint |
WP |
Ein Wegepunkt stellt einen Eckpunkt eines Verkehrsweges dar. |
|
Wegstrecke |
way section |
Eine Wegstrecke verbindet zwei Wegepunkte miteinander. |
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Werker |
worker |
ist ein Ressourcentyp |
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Werker-Qualifikation |
worker qualification |
beschreibt die Fähigkeit eines Werkers. Jeder Werker erhält 1:n Qualifikation-Codes |
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Werkzeug |
tool |
ist ein Ressourcentyp |
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Wiederbeschaffungsmenge |
(1) resupply quantity (2) resupply load carrier quantity (3) resupply load unit quantity |
Eine konstante Menge an Bauteilen/ Ladungsträgern/ Ladeeinheiten, die in der jeweiligen Versorgungsstufe mit einem Transportauftrag angeliefert werden. |
||
Zeitbaustein |
time element |
ZB |
beschreibt die feinste Granularität eines Prozesses, z.B. MTM-Prozesse: Hier unterscheidet man zwischen 5 Grundbewegungen: hinlangen, greifen, bringen, fügen, loslassen und 3 zusätzliche Bewegungselementen: gehen, beugen/bücken, visuelle Kontrolle. |
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Zeitbaustein Verwaltung |
time element management |
Die Zeitbaustein Verwaltung dient als Auflistung/ Katalog von importierten Zeitbausteinen. |
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zeitliche Routenzugauslastung |
tugger train time-based utilization |
Auslastung des Routenzuges über einen Betrachtungszeitraum |
||
Zykluszeit |
cycle time |
ZZ |
Zeit, die ein Routenzug im Mittel für die Durchführung aller zugehörigen Tätigkeiten auf einer |
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